GWB_EinBlick

1

[ ] EINBLICK Das Kundenmagazin der GEWOBAU 2_25 www.gewobau.de Sommer, Sonne, Badespaß: Wie Sie gut durch die heiße Jahreszeit kommen Unser Tipp Die schönsten Radwege in der Umgebung

2

Unser 24-Stunden-Service: das GEWOBAU-Serviceportal! i Impressum „EINBLICK” Nr. 70 /Juli 2025 Herausgeber: GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Ribbeckstraße 40, 45127 Essen Postfach 101343, 45013 Essen Telefon 0201 81065-0 Telefax 0201 81065-65 E-Mail: gewobau@gewobau.de www.gewobau.de Auflage: 7.000 Stück Bildnachweis: GEWOBAU S. 2, S.3, S. 6/7, S. 20/21: Simon Bierwald/INDEED Photography; S. 8/9, S.12, S. 17 oben: Tanja Lampas S. 11: Sven Lorenz | Essen S. 23: Jochen Tack/Stiftung Zollverein S. 1 unten: KHB 1958 / Shutterstock.com S. 17 unten: Kollawat Somsri / Shutterstock.com S. 25 oben: HeimatPlanet / Shutterstock.com Shutterstock: YanLev Alexey Sizov, Pixel62, Julien Tromeur, mentalmind, lemono, Zoteva, Studio Romantic, Vector Goddess, AF Digital Art Studio, brizmaker, Radovan1, Ivonne Wierink, FreshPaint, Ground Picture, Vadim Georgiev Verantwortlich für den Inhalt: Sandra Kesseboom (V.i.S.d.P.), Jörg Altenbeck, Yvonne Hamm Tanja Lampas, Marissa Neuenhaus, Sabrina Wendt Text und Gestaltung: stolp + friends Marketinggesellschaft mbH www.stolpundfriends.de Druck: Günter Druck, Schauenroth 13 49124 Georgsmarienhütte Gedruckt auf vom blauen Engel zertifiziertem 100 % Altpapier Liebe Mieter, Mitglieder und Freunde der GEWOBAU, das schöne Wetter in der Sommerzeit lädt dazu ein, die Sonnenseiten des Lebens zu genießen: mit Badespaß im Freibad oder einem Ausflug ins Grüne. Gerade an solchen Tagen, wo man die Leichtigkeit des Lebens spürt, wächst der Wunsch nach einem Umfeld, in dem man sich wohlfühlt. Und dazu gehört auch ein gesundes Zuhause. In unserem Titelthema erfahren Sie deshalb, wie Sie selbst für mehr Wohl- befinden in den eigenen vier Wänden sorgen können. Als Genossenschaft stehen wir nicht nur für guten Wohnraum, sondern auch für Verlässlichkeit und Sicherheit. Mit einem hervorragenden Jahresergebnis, über das wir im Bericht der Vertreterversammlung auf Seite 6 informieren, schaffen wir ein stabiles Fundament – auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten. Unsere kons- tante Ausrichtung schafft zugleich die Voraussetzungen für wichtige Investitionen in die Zukunft, insbesondere in den Klimaschutz. Daneben steht für uns auch das soziale Miteinander im Fokus. Dazu gehört, ge- sellschaftliche und kulturelle Teilhabe zu fördern. Zusammen mit der Theater und Philharmonie Essen ermöglichen wir Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Musik in entspannter Atmosphäre zu erleben. Denn dort, wo Worte keinen Weg mehr finden, kann Musik zur Brücke werden. Mehr zu dem neuen Konzertformat finden Sie auf Seite 11. Dass unser Engagement für eine hohe Lebensqualität in unserer Genossenschaft erfolgreich ist, zeigen auch die vielen positiven Rezensionen unserer Mieterinnen und Mieter, wie zum Beispiel: „Ich bin seit Juli 2024 GEWOBAU-Mieterin und rund- um zufrieden. Die Wohnung ist toll, alle Ansprechpersonen kümmern sich sehr nett und heute bekam ich auch noch ein tolles, gesundes Willkommensgeschenk! Herzlichen Dank dafür, ich freue mich sehr, Mitglied der GEWOBAU-Gemeinschaft zu sein.“ Solch positives Feedback berührt uns sehr – und motiviert uns, mit Herz und Engagement weiter daran zu arbeiten, dass sich alle bei der GEWOBAU wirklich zuhause fühlen. Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre und einen schönen Sommer! Herzliche Grüße Ihr Stephan Klotz Vorstandsvorsitzender der GEWOBAU 2 [ ] EINBLICK Registrieren Sie sich gleich: gewobau-crmportal.aareon.com

3

Platz für Ihre Fahrräder Die neue begrünte Fahrradgarage Im Niehusmannskamp gibt es eine erfreuliche Neuerung für alle Radfahrerinnen und Radfahrer: Zwischen den Hausnummern 7 und 9 wurde auf dem Parkplatz eine moderne Fahrradgarage errichtet, die Platz für mindestens zwölf Fahrräder bietet. Mit einer Breite von 6 Metern und einer Tiefe von 4,30 Metern ist sie großzügig dimensioniert und sorgt für einen komfortablen Zugang und ausreichend Stauraum. Ein besonderes Highlight ist die extrabreite Schiebetür, die das Ein- und Ausparken der Fahrräder besonders einfach und barrierearm macht. Die Garage ist zudem mit einer Dachbegrünung ausgestattet, die nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch optisch zur Aufwertung der Um- gebung beiträgt. Die Vorteile der neuen Fahrradgarage auf einen Blick: • Kein mühsames Treppensteigen mehr: Fahrräder müssen nicht mehr in den Keller oder aus engen Hausfluren getragen werden. Auch für ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschrän- kungen ist kein schweres Heben mehr nötig. Durch einen ebener- digen Zugang und eine breite Tür ist das Abstellen und Holen des Fahrrads viel einfacher und körperlich weniger belastend. • Schutz vor Regen, Schnee und Diebstahl: Die Garage ist abschließ- bar und bietet den Rädern einen trockenen und sicheren Abstellplatz. • Mehr Ordnung rund ums Haus: Keine Fahrräder mehr im Trep- penhaus oder an den Hauswänden – das sorgt für ein aufgeräumtes Wohnumfeld. • Fahrradnutzung im Alltag wird gefördert: Wenn das Rad jeder- zeit schnell und unkompliziert erreichbar ist, wird es auch häufiger genutzt. Das motiviert zu mehr Bewegung und umweltfreundlicher Mobilität. • Kein Schmutz im Treppenhaus oder in der Wohnung: Nasse oder schlammige Räder müssen nicht mehr durch den Hausflur getragen werden, das hält den Eingangsbereich sauber und reduziert den Rei- nigungsaufwand. Die Fahrradgarage besitzt eine extrabreite Schie- betür. [ ] EINBLICK 3

4

Wohlfühlen im Alltag Gesundes Wohnen verbessert Lebensqualität Der WHO zufolge verbringen Menschen etwa 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen – auf der Arbeit, in der Schule oder beim Einkaufen. In den eigenen vier Wänden hal- ten wir uns durchschnittlich sogar zwei Drittel unserer Lebenszeit auf. Umso wichtiger ist es also, zu Hause für ein gesundes und behagliches Wohnumfeld zu sorgen. Aber was genau beeinflusst unsere Gesundheit in Innen- räumen und was können wir selbst verändern? Hätten Sie gedacht, dass die Innenraumluft bis zu fünfmal stärker mit Schadstoffen belastet sein kann als die Außen- luft? Zu diesem Ergebnis kamen jedenfalls Forschende der dänischen Universität Aarhus. Frische Luft ist eines der wich- tigsten „Lebensmittel“ für uns Menschen und demnach auch eines der Schlüsselelemente für unser Wohlbefinden und un- sere Gesundheit. Prima Raumklima! Zu feuchte Raumluft begünstigt Schimmelbildung; zu trocke- ne Heizungsluft macht unseren Körper anfälliger für Viren und Bakterien. Beides macht uns krank: Das eine fördert Asth- ma, das andere lässt Grippe und Erkältungen sich schneller ausbreiten. Ausgewogenes Lüften und Heizen sind daher das A und O für ein ausgeglichenes Raumklima. Sind Temperatur 4 und Luftfeuchte nämlich im Einklang, fühlt sich der Raum viel behaglicher an. Davon profitiert die Gesundheit von Men- schen und Gebäuden. Beachten Sie diese Hinweise für ein ausgewogenes Raumklima: • Bei dauerhaft gekippten Fenstern findet wenig Luft- austausch statt. • Stoßlüften ist dagegen ideal: mehrmals täglich für einige Minuten bei weit geöffneten Fenstern. • Für zusätzlichen Luftaustausch sorgen Sie während des Lüftens mit geöffneten Zimmertüren. • Nicht vergessen: Beim Lüften wird die Heizung ausgedreht. • Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Idealfall um die 50 Prozent in Wohnräumen. In Küche und Bad ist sie überwiegend et- was höher. Vorsicht an heißen Tagen Je mehr sich ein Raum aufheizt, desto schlechter wird die Luftqualität. Frische Luft schafft Abhilfe, dabei sollte man im Sommer aber Folgendes beachten: Heiße Außenluft kann ver- stärkt durch Ozon, Feinstaub und andere Schadstoffe belas- tet sein. Deshalb sollten die Fenster bei hohen Temperaturen tagsüber geschlossen bleiben und die Wohnung frühmorgens und spätabends mit frischer, kühler Luft geflutet werden. EINBLICK[]

5

Sollte es mal nicht möglich sein, für Stille zu sorgen, können Sie Lärm mit angenehmen Geräuschen entgegenwirken. Windspiele, die Aufnahme eines knisternden Kamins oder das Geräusch von Regen können stressige Geräusche überdecken und beruhi- gend wirken. Auch Ohrstöpsel oder geräuschunterdrückende Kopfhörer können dabei helfen, Lärm zu reduzieren. Mehr Ordnung, weniger Stress! Auch Unordnung in der Wohnung beeinflusst unser Wohlbefinden. Wer ständig nach verlorenen Gegenständen suchen muss und permanent von Chaos umgeben ist, ist schneller gestresst und kann sich schlechter konzentrieren. Wissenschaftliche Studien belegen, dass wir in einem aufgeräumten Umfeld wesentlich fokussierter und ent- spannter sind. Sie haben sogar gezeigt, dass das Gehirn beim Aufräumen Glückshor- mone ausschüttet. So halten Sie Ordnung: • Jeden Tag ein bisschen aufräumen: Geben Sie Gegen- ständen einen festen Platz und stellen Sie Teile direkt nach dem Benutzen zurück. So vermeiden Sie großes Chaos und eine zeitraubende Aufräumaktion. • Regelmäßig aussortieren: Je mehr man besitzt, des- to mehr Teile hat man, die für Chaos sorgen können. Misten Sie regelmäßig aus und wägen Sie Kaufent- scheidungen gut ab. • To-do-Liste erstellen: Wenn das Chaos bereits groß ist, ist es sinnvoll, erstmal einen Plan aufzustellen. In welchem Zimmer wollen Sie anfangen? Was wollen Sie zuerst erledigen? Am besten fangen Sie mit einer kleinen Aufgabe an, die schnell erledigt ist und direkt ein Erfolgserlebnis bringt, denn das motiviert. Es werde Licht! Licht beeinflusst unsere innere Uhr, sprich unsere Schlaf- und Wachphasen. Tanken wir zu wenig (natürliches) Licht, sind wir müde und antriebslos. Das macht uns anfälliger für Schlafstörun- gen und Stimmungstiefs. Neben aus- reichend Tageslicht ist in Innenräumen daher eine gut geplante Beleuchtung mit angemessener Lichtfarbe essenziell. Kaltes, blaues Licht vom TV-Gerät, Smartphone und Co. signalisiert uns: Sei aktiv! Warmes, rötliches Licht hin- gegen wirkt beruhigend und entspan- nend. In der Küche eignet sich eher eine kalte Lichttemperatur von etwa 5.000 Kelvin; in Wohn- und Schlafräumen eine warme um die 3.000 Kelvin. Positi- onieren Sie Leuchten so, dass Fernseher, Spiegel und andere glatte Oberflächen das Licht möglichst wenig reflektieren. Das schont Ihre Augen. Bewahren Sie Ruhe! Wer kennt es nicht, das befreiende Gefühl der Stille, wenn das Fenster geschlossen wird und der rauschende Verkehr oder die scheppernden Be- tonmischer auf der Baustelle gegen- über verstummen. Selbst wenn Sie alltägliche Geräusche nur unbewusst wahrnehmen, so können sie doch zu Unbehagen und Stress führen. Daher empfehlen wir: Schaffen Sie sich gerade in Bereichen, die Sie aktiv beeinflussen können, etwas Ruhe: Fernseher und Ra- dio müssen daheim zum Beispiel nicht dauerhaft als Hintergrundgeräusch lau- fen. Auch das Summen und Vibrieren von Geräten im Standby-Modus kann Ihr Wohlbefinden beeinflussen. Schal- ten Sie deshalb Geräte ab, die Sie gera- de nicht benutzen. Ganz besonders profitieren wir übri- gens am Abend, in der Nacht und in den frühen Morgenstunden von Stille. Nicht umsonst gilt zwischen 22 und 6 Uhr Nachtruhe. Sie trägt maßgeblich zu gutem Schlaf bei – und somit natür- lich auch zu unserer Gesundheit. 5 EINBLICK[]

6

Vertreterversammlung 2025 GEWOBAU bleibt auf stabilem Kurs – mit klarer Perspektive für die Zukunft Am 23. Juni 2025 fand die jährliche Vertreterversammlung der GEWOBAU statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Remmel begrüßte um 18 Uhr die anwe- senden Vertreterinnen und Vertreter und eröffnete die Versammlung. Stephan Klotz, Vorstandsvorsitzender der GEWOBAU, berichtete anschließend im Lage- bericht über die Entwicklungen des Jahres 2024 – ein Jahr voller Herausfor- derungen, das die Genossenschaft wirtschaftlich erfolgreich und strategisch richtungsweisend gemeistert hat. Die wichtigsten Themen daraus haben wir für Sie zusammengefasst. auf 5,2 Millionen Euro. Dies bestätigt die stabile Ausrichtung der Genossen- schaft und schafft zugleich wichtige Voraussetzungen für künftige Investiti- onen, insbesondere in den Klimaschutz. Investitionen in die Zukunft: Klimapfad und Wohnraumerhalt Die GEWOBAU richtet sich auf umfas- sende Investitionen aus, um die ambitio- nierten Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Dazu zählen energetische Modernisie- rungen wie der Einsatz moderner Wär- mepumpentechnologie, die bereits erste Erfolge bei CO2-Einsparungen zeigt. Bezahlbares Wohnen bleibt im Fokus Die durchschnittliche Nettokaltmiete entwickelt sich seit 2020 nur moderat – ein Kurs, den die GEWOBAU auch wei- terhin beibehalten will. Mieter sollen durch die anstehenden Maßnahmen nicht überfordert werden. Auch die Ei- genkapitalquote konnte durch solide Rücklagenbildung auf 38,6 Prozent ge- steigert werden. Neubau in Bergerhausen: Kita wird im September eröffnet Ein Highlight ist der Neubau der Kin- dertagesstätte am Maßmannweg in Bergerhausen, der ab September etwa 70 neue Betreuungsplätze für Kinder in Essen bieten wird. Die geplante Wohn- JAHRESBERICHT 2024 Als Wohnungsgenossenschaft stehen wir sinnbildlich für ein „Zuhause-Ge- fühl“. Nicht nur in Form von Quadratme- tern. Sondern in Form von Verlässlich- keit, Sicherheit und das in beständiger Form. Unser Jahresbericht 2024 trägt deshalb einen Titel, der unsere Haltung versinnbildlicht: konstant. Wirtschaftlich stark durch unsichere Zeiten Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in der Immobilienwirtschaft – darunter stark gestiegene Baukosten, instabile Förderprogramme und hohe Zinsen – konnte die GEWOBAU ein hervorragen- des Jahresergebnis von 4,5 Millionen Euro erzielen. Der Bilanzgewinn stieg 6 [ ] EINBLICK bebauung im angrenzenden Bereich wird derzeit weiterentwickelt, ein kon- kreter Baubeginn ist jedoch aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbe- dingungen noch offen. Fortschritt bei Multimedia- und Glasfaser-Versorgung Die GEWOBAU multimedia GmbH hat 2024 erfolgreich die Signalversorgung in allen GEWOBAU-Wohnungen ge- sichert. Da das Geschäftsmodell der GEWOBAU Multimedia zum Erliegen kommt, wird eine geeignete Unterneh- mensstrategie für die Zukunft entwi- ckelt, die auf wohnungswirtschaftliche Dienstleistungen als Unterstützung der GEWOBAU und ihrer Mitglieder abzielt. EINBLICK[]

7

Parallel bereitet sich die GEWOBAU auf den Glasfaserausbau vor – mit dem Ziel, eine verlässliche und einheitliche Ver- sorgung umzusetzen. Mieter müssen nichts weiter tun und werden gebeten, keine Glasfaserverträge mit externen Anbietern zu unterzeichnen, bevor sie auch hierzu informiert werden. Kulturelles Engagement und soziale Verantwortung Soziale Verantwortung ist Teil unseres Selbstverständnisses und die GEWOBAU fördert weiterhin die kulturelle Teilhabe ihrer Mitglieder. Besonders hervorzuhe- ben ist die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit der Theater und Phil- harmonie Essen. In diesem Jahr werden erstmals auch zwei Konzerte der Reihe „Konzerte für Menschen mit besonde- ren Bedürfnissen“ unterstützt – ein Pro- jekt, das Inklusion und Gemeinschaft besonders in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam in die Zukunft Der Vorstand betonte abschließend, dass Vertrauen und Kontinuität die zen- tralen Werte der GEWOBAU bleiben. Mit Blick auf die Vertreterwahl 2026 ruft die GEWOBAU ihre Mitglieder dazu auf, sich weiterhin aktiv zu engagieren. „Was bleibt, wenn alles in Bewe- gung ist?“ – Diese Frage beantwortet die GEWOBAU mit klaren Überzeugun- gen, Verantwortung und dem Ziel, eine lebenswerte und bezahlbare Zukunft für alle Mitglieder zu gestalten. „Unsere Stärke ist das Engagement für das Miteinander. Und unsere Antwort auf die Unsicherheiten war und ist: verlässliches Handeln.“ Stephan Klotz, Vorstandsvorsitzender Der Aufsichtsrat unterstützt und för- dert die zukunftsorientierte Arbeit der GEWOBAU sehr. Der Vorstand dankte den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die gute und konstruktive Zusammen- arbeit. Im Anschluss an den Lagebericht des Vorstandes folgten der Bericht des Auf- sichtsrates und die Abstimmung über die Gewinnverwendung aus dem Bi- lanzgewinn. Die Vertreterversammlung beschloss eine Dividende von acht Pro- zent. In der Vertreterversammlung wurden turnusmäßig neue Aufsichtsratsmitglie- der gewählt. Frau Renate Glombitza stellte sich zur Wiederwahl und wurde für drei weitere Jahre in den Aufsichts- rat gewählt. Frau Dr. Silke Plumanns und Herr Andre Cramer waren aus persönlichen Grün- den aus dem Aufsichtsrat ausgeschie- den. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Herr Wilhelm Hausmann und Herr Dietmar Ludolph. Im Anschluss an die ordentliche Vertre- terversammlung bot das gemeinsame Abendessen ausreichend Gelegenheit zum weiteren Austausch. [ ] EINBLICK 7

8

GEWOBAU-Mieterin wird 100 Jahre alt „Wenn man Menschen hilft, kommt auch was zurück.“ Waltraud Brass lebt bei uns in der Dückerstraße in der „Wohnen mit Service“- Anlage in Werden. Im April hat sie dort umringt von vielen Gästen ihren 100. Geburtstag gefeiert. Unser Hausmeister Rainer Regh und Nachbar- schaftscoach Tanja Lampas hatten die Ehre, dabei sein zu dürfen. Ein paar Tage später hat Waltraud Brass Frau Lampas ein Interview gegeben. Ihr be- wegtes Leben zeigt auf, wie nah das Schreckliche und das Schöne beiein- anderliegen. Jugend und Krieg 1925 wurde sie im hessischen Wetzlar als Waltraud Merlau geboren, aufgewachsen ist sie aber im väterlichen Haus des Schuldirektors und Theologen Merlau in Essen-Schuir. Als der Zweite Weltkrieg begann, war sie 13 Jahre alt. Nach dem Abitur an der Luisenschule folgte ein Jahr im Arbeitsdienst an der polnischen Grenze. Mit anderen jungen Frauen half sie den Bauern auf den Feldern die Kartoffeln zu ernten und arbeitete im Haus. In diesen Zeiten fand sie Freundinnen, die sie ihr gesamtes Leben lang begleiteten. Sie betont, dass Be- ziehungen der wahre Reichtum ihres Lebens sind. Nach dem Arbeitsdienst in Polen fand sie bis zum Ende des Krieges mit der Mutter in der Rhön Zuflucht. Rückkehr ins Ruhrgebiet Im Mai 1945 machten sie sich zu Fuß auf die abenteuerliche Rückkehr ins Ruhrgebiet. Sie tranken kaum, ernährten sich von Brot und Speck. Frau Brass erinnert sich, wie ihre Mutter auf der Suche nach etwas Brauchbarem in einen abgestellten Panzer kletterte. Dort fand sie nichts als eine Hitlerfahne. Es war nicht die eigene Geisteshaltung, die sie nach der Fahne greifen ließ. Sie nahmen sie mit, weil es einfach nichts zu die- ser Zeit gab, auch keinen Stoff. Sie konnten sich darin nachts einwickeln, um sich gegen Ungeziefer in Betten auf dem Dorf zu schützen, in denen lange keiner mehr gelegen hatte. Im Juni kamen sie in Essen an, um zu erfahren, dass der Vater schwer verwundet worden war. Ihr Großvater, ihr Bruder, ihr Freund und viele Freundinnen waren tot. Noch in den letzten Tagen des Krieges hatte ein Geschoss nun ihren Vater schwer verletzt. Umgehend eilten sie ins Krankenhaus Huyssenstift. Beginn einer Ehe und ein erfülltes Leben in Gemeinschaft Noch überwältigt davon, ihren Vater lebendig wiederzuse- hen, wird die 20-jährige Waltraud von den leuchtenden Au- gen des jungen Mannes im Krankenbett daneben gebannt. Herr Brass war durch einen Unterarmschuss schwer verletzt worden und in das Bett im Krankenzimmer eingewiesen wor- den. Ein halbes Jahr später fand die Hochzeit statt. Er blieb bis zu seinem Tod 48 Jahre an ihrer Seite. Sie lebten mit mehreren Generationen in ihrem Elternhaus. In ihrer geschmackvollen Wohnung mit Blick auf die Ludge- ruskirche hängen farbenfrohe Bilder, eines davon zeigt einen blühenden Garten. Sie hat es selbst gemalt – das schöne Zu- hause in Essen-Schuir. Hier wurden ihre drei Kinder groß. Sie erzählt eine herrliche Anekdote nach der nächsten und be- tont: „Ich war noch niemals in meinem Leben einsam.“ Ein- samkeit, findet sie, sei teilweise selbst verursacht. Spiritualität und Glaube Eine Amsel flattert auf den Balkon und beginnt laut zu zwit- schern, als würde sie die Worte vollends unterstreichen. Sie zwitschert so kraftvoll wie Frau Brass selbst, die aus vollem Herzen spricht, lacht und schweigt. Die Amsel komme täglich, sagt sie. Amseln gelten als Boten der Spiritualität, und davon hat Waltraud Brass reichlich. Sie vertraut sich sozusagen dem „Rücken des Lebens“ an und hält die Zügel bis heute fest in der Hand. Das haben ihr teilweise die Pferde beigebracht, denn sie ist dreißig Jahre aktiv geritten. Vor allem aber fußt ihr Vertrauen auf Gott. Neben den tiefen Freundschaften zu Menschen und Tieren gilt ihm ihre tiefste Beziehung. Der christliche Glaube ist für die Protestantin von allerhöchster Bedeutung, ihr Faden nach oben der Wichtigste, an dem ihr Leben hängt. Jeden Abend dankt sie Gott und lebt nach seiner Gewissheit: „Dennoch bleibe ich stets bei dir.“ Lebensfreude und Wissbegierde In ihrer Gegenwart ist es leicht und heiter und ihr Lachen ist ansteckend. Ihre anhaltende Wissbegierde, die Fragen, die sie an das Leben stellt, beeindrucken: Bis heute schreibt sie Theo- logen an, wenn sie Erklärungen für bestimmte Sachverhalte will. Ihre humorvolle, kraftvolle Art ist packend, die Art, wie sie erzählt, nimmt einen ein. Die Schule des Lebens wurde nicht geschlossen. In ihr lernt sie auch mit 100 Jahren noch. 8 [ ] EINBLICK

9

Beziehungen und Ehrenamt Ihre Grundthese ist, dass es wichtiger ist, was wir selbst zu Beziehungen beitragen und wie sehr wir uns anderen zuwenden, als darauf fokussiert zu sein, was wir bekommen. Sie glaubt fest daran: „Wenn man Menschen hilft, kommt auch was zurück.“ In ihrem alltäglichen Leben mit den Menschen, die sie um- geben, und auch in ihrer ehrenamtlichen Arbeit lebt und lebte sie dieses Credo. Indirekt ist also ihr Berufs- wunsch, „Fürsorgerin“ zu werden, erfüllt worden. Nach wie vor kommen Freundinnen vorbei, die sie in ihrer 16-jährigen Arbeit als „Grüne Dame“ im evan- gelischen Krankenhaus Werden kennengelernt hat. Ein besonderes Erlebnis: „Helfen Sie, es kommt, es kommt!“ Ein ganz anderes, sehr eindrückliches Ereignis des Gebens war ihre Erfahrung, überraschend Geburts- helferin zu werden. Sie ruft mich am Tag nach dem Interview an und will mir so gerne noch berichten, wie ihre Nachbarin Wehen auf der Treppe bekam und schrie: „Helfen Sie, es kommt, es kommt!“ Die Haus- tür stand offen und auf dem Boden des Flurs kam der kleine Junge zur Welt. Wohlgemerkt, mit den Füßen zuerst. Dem Hausbesitzer, der sich kaum wagte, durch den Türspalt zu sehen, rief Frau Brass zu: „Bringen Sie mal einen Strick und eine Schere.“ Professionell na- belte sie den Säugling ab und fuhr, das Neugeborene in ein Kopfkissen gebettet, mit der Mutter ins Kran- kenhaus. Die Geburt zweier Söhne und einer Tochter hatte sie schon erlebt. Dennoch: „Aus der Perspekti- ve hatte ich das noch nie gesehen“, staunt sie noch Jahrzehnte später. Das ungebrochene Staunen dieser würdevollen Hundertjährigen ist nahezu etwas ge- nauso Unvergessliches und Tiefgreifendes wie diese Geburt. Diese Geschichte macht umso mehr deutlich: Waltraud war genau da, wo man sie gebraucht hat – und hat zugepackt. Familie und Zukunft Ihre Kinder und Enkel besuchen sie wöchentlich. Auch über ihre Beerdigung wird gesprochen. Sie will es so einfach wie möglich. Viel wichtiger ist doch, sagt sie ihrer Familie, dass ihr danach zusammensitzt, euch er- innert, lacht, redet. Kein materieller Reichtum kommt dagegen an. In Beziehung treten: ihr Herzensthema. Inspiration und Lebensweisheit Frau Brass ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man trotz widriger Umstände und schmerzhafter Verluste ein erfülltes und glückliches Leben führen kann. Ihre Geschichte ist inspirierend und zeigt, dass vor allem Freundschaften, tiefer Glaube und eine positive Einstellung das Leben bereichern. Die Amsel singt laut und schön, flattert weg, als ich sie fotografieren will. Frau Brass lacht laut und herzlich, als sie das beobachtet. [ ] EINBLICK 9

10

Willi weiß Bescheid Sommer, Sonne – Elektrogrill! Tach, Willi hier, euer Hausmeister aus Leidenschaft. Et is wieder so weit: Die Sonne lacht, die Balkontüren steh’n of- fen – und überall duftet’s nach Grillgut. Da kriegt selbst euer Hausmeister Willi direkt Hunger! Und als echtes Ruhrpott- kind sach ich euch: Grillen gehört zum Sommer wie Pommes zur Currywurst. Aber, und jetzt komm ich ins Spiel mit ei- nem kleinen Tipp, damit’s auch mit den Nachbarn klappt: Greift lieber zum Elekt- rogrill! Warum? Ganz einfach: kein Rauch, kein Ärger, keine Brandgefahr. Und bei uns in der GEWOBAU is Holzkohle oder Gas so- wieso nicht erlaubt – nicht, weil wir Spaß- bremsen sind, sondern weil uns eure Sicher- heit am Herzen liegt. Und so’n Elektrogrill? Der kann mittlerweile echt wat! Schnell heiß, leicht zu reinigen, und das Grillgut schmeckt trotzdem wie bei Muttern unterm Sonnenschirm. 10 [ ] EINBLICK Mein Geheimtipp vom Balkon-Grill: Wie wär’s mal mit was Leichtem, damit man nicht nach zwei Würstchen und ’nem Nackensteak direkt ins Fresskoma fällt? Gegrillter Feta mit Kräutern Einfach ein Stück Feta nehmen, ein bisschen Thymian und Oregano drüber, ein Schuss gutes Olivenöl – und ab in die Grillschale aus Edelstahl. Kurz auf’n Grill damit, bis der Käse schön weich und duftend is. Ich sach euch: dat is’n Träumchen! Und weil der Sommer auch süß sein darf: Gegrillte Ananas mit Vanilleeis Frische Ananas in Scheiben schneiden, direkt auf den Grill, bis sie schön kara- mellisiert. Dann auf’n Teller, ’ne Kugel Vanilleeis dazu – und jetzt pass auf: ein kleiner Schuss Olivenöl obendrauf und ’ne Prise Meersalz. Hört sich komisch an? Is aber der absolute Knaller! Dat müsst ihr unbedingt probieren! Und damit ihr nicht dehydriert beim Grillen, hier noch wat Erfrischendes ohne Umdrehungen: Willis Maracuja-Cooler Zutaten: • 1 frische Maracuja • 2 Zweige Minze • 200 ml grüner Tee (kalt) • 50 ml Sprudelwasser • Eiswürfel oder Crushed Ice • Zucker nach Geschmack Zubereitung: Maracuja aushöhlen, mit Minze und Zucker zerstoßen. Grünen Tee drauf, mit Sprudel auffüllen, Eis rein – fertig! Wenn’s gut aussieht, habt ihr alles rich- tig gemacht. Schmeckt wie Urlaub in der Karibik, versprochen! Also, liebe Nachbarn: Grillt euch glücklich, bleibt rücksichtsvoll – und wenn ihr Fragen habt, ihr wisst ja, wo ihr mich findet. Meistens mit ’nem Spachtel in der Hand – oder mit’m Spieß in der Nähe vom Grill. Euer Willi

11

Veranstaltungstipp Konzerte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen Musik bewegt uns alle auf verschiedenen Wegen: Sie spricht die Emotionen an und weckt Erinnerungen, sie motiviert, entspannt und bringt Menschen zusammen. Auch Glückshormone werden durch sie ausgeschüttet. Bei einer Demenzerkrankung ist Musik oft ein Königsweg, um etwas zu bewirken. Wenn Sprache keinen Zugang mehr findet, kann Musik verbliebene Ressourcen wachrufen und eine Verbindung zur Gegenwart schaffen. Mit den Konzerten für Menschen mit besonderen Bedürfnis- sen möchte die Philharmonie Essen alle Musikliebhaber an- sprechen, die Hilfestellung brauchen – sei es durch Demenz, Behinderung oder weil sie andere spezielle Bedürfnisse haben. Die Konzerte sind komplett barrierefrei und bieten eine ent- spannte Stunde für Betroffene, Angehörige und Betreuende. Die GEWOBAU unterstützt in diesem Jahr das Herbst- und das Winterkonzert dieser großartigen Konzertreihe, die die kalte Jahreszeit mit musikalischer Wärme und Vielfalt berei- chern werden. Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz Herbstkonzert: Antonio Vivaldi – „Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) Donnerstag, 25. September 2025 von 15 bis 16 Uhr Freitag, 26. September 2025 von 15 bis 16 Uhr In entspannter Atmosphäre können Besucher zusam- men mit Angehörigen und Begleitern die wunderba- ren Klassiker von Antonio Vivaldi genießen, der mit seinen „Jahreszeiten“ die Schönheiten der Natur mu- sikalisch eingefangen hat. Winterkonzert: Swingende Weihnachtsklassiker Mittwoch, 10. Dezember 2025 von 15 bis 16 Uhr Freitag, 12. Dezember 2025 von 15 bis 16 Uhr Beim Winterkonzert bringt dieses Mal das David Herm- lin Trio Weihnachtslieder aus aller Welt zum Swingen. Das Publikum darf sich unter anderem von Klassikern wie „Santa Claus Is Coming to Town“, „Let it Snow“ und „White Christmas“ mitreißen lassen. Und am Ende heißt es wieder: Mitsingen unbedingt erlaubt! Tickets: 12 Euro Anmeldung: Telefon: 0201 81 22-200 E-Mail: tickets@theater-essen.de Informationen rund um das Konzert erhalten Sie bei Anja Renczikowski von der Philharmonie Essen: Telefon: 01 51 28 88 85 64 E-Mail: senioren@tup-online.de Die Konzerte sind barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail. [ ] EINBLICK 11

12

Ein weiterer GEWOBAU-Mieter wird 100 Humor, Lebensweisheit und ... ... ein traditionelles Heilmittel Nicht nur Frau Brass, sondern auch Karl Bartelsmeier wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Er lebt seit 1956 in der Waldhausenstraße und wird am 6. August seinen Geburtstag zusammen mit seinen Kindern, Enkeln und Urenkeln feiern. Unsere Mitarbeiterinnen Frau Müller und Frau Lampas waren bei ihm zu Besuch. habe für ihn, während er krank war, die ihm täglich zustehende Ration Zigaret- ten gesammelt und ihm diese überge- ben, als er wieder aufgewacht sei. Er ist überzeugt, dass die meisten Menschen Frieden wollen. Mit dem Blick auf die aktuelle Lage urteilt er: „Die Mensch- heit wird nicht gescheit“, und meint da- mit nicht die einfachen Menschen, mit denen er gelebt hat. Beruflicher Werdegang Fest steht, er hat immer gearbeitet, sich vielfältig weitergebildet und sich dadurch hochgearbeitet: vom Gruben- schlosser auf der Zeche Königin Elisa- beth in Frillendorf mit den zugehörigen Zechen Wilhelm, Hubert und Joachim bis hin zum technischen Angestellten. Nach Kriegsende und seiner Rückkehr nach Essen mit 22 Jahren arbeitete er weiter im Bergbau, trat dann bei Gold- schmidt, später Degussa und heute Evonik, ein. Hier wurde er auch „der Professor“ genannt. Er war Kessel- wärter, bildete sich an der Maschinen- bauschule fort, war technischer Ange- stellter und lernte dann internationale Mitarbeiter in Portugal und Österreich im Bereich von Lötungsarbeiten an. Die Töchter betonen, es habe ihnen an nichts gemangelt. Eine lange Ehe Seine Frau lernte der waschechte Esse- ner Jung 1949 kennen und war 70 Jah- re mit ihr zusammen, bevor sie vor fünf Jahren verstarb. Sie lächelt uns freund- lich von vielen Fotos zu und wirkt eben- so sympathisch wie ihr Ehemann. Enge Bindungen und Erinnerungen Zwei der Töchter sind täglich um ihn und beim Gespräch mit der GEWOBAU anwesend. Wir sitzen in einem kleinen Zimmer, das sich seine vier Mädchen als Kinder geteilt haben, während der Sohn im Wohnzimmer schlief. Vielleicht können sich manche Leserinnen und Leser noch an die Zeit erinnern, wo an der Stelle des Rathauses ein Kirmesplatz war, wo auch Schlitten gefahren wer- den konnte und ein Kinderleben drau- ßen stattfand. Die Familie ist ihm nah, seine Urenkel rufen ihn täglich an und die Nachbarsmädchen haben ihn eben- falls als Opa adoptiert. Die Wände hän- gen voller Fotos und liebevoll gemalter Bilder. Humor und Lebensweisheit eines Kriegskindes Bis auf sein linkes Ohr, auf dem er kaum noch hört, und die Unterstützung durch den Rollator, den er liebevoll „meine Droschke“ nennt, geht es ihm körper- lich und mental ganz gut. Ein Hörgerät mag er nicht, damit hört er zu viel, sagt er schmunzelnd. Wie Frau Brass ist auch er voller Humor. Auf die Frage, was er beruflich so gemacht hat, fragt er zu- rück: „Welchen Beruf möchten Sie denn haben?“ Als 16-Jähriger wurde er eingezogen, verbrachte eine Zeit bei der Luftwaffe in Salerno und war nach einer Erkran- kung vier Jahre in Gefangenschaft bei den Engländern in Nordafrika. Hier hat er seine Erfahrung vertieft, dass es über- all gute und schlechte Menschen gibt und die wenigsten Krieg wollen. Ein jü- discher Chefarzt habe ihn, den Schwer- kranken, im Lazarett von Tripolis wie je- den anderen behandelt. Ein Schwarzer 12 [ ] EINBLICK

13

, Lebensweisheit und ... ... ein traditionelles Heilmittel Sein Gesundheitstipp – Nikolaschka Natürlich wollen wir sein Geheimnis wissen: Wie bleibt man so fit? „Für die Haut“, sagt er, „tu ich wat, ich schlaf auffem Bügelbrett.“ Augenzwinkernd schaut er zum Fernseher und behauptet, er setze auch alles um, was darin gepredigt wird. Die Töchter lachen und sagen, viel Knoblauch, wenig Fleisch und Zigaretten nur in der Jugend. Auf Anraten seines Arztes nimmt er einen „braunen Tropfen“, den er genießen soll. Immer nach dem Motto: Nippen, nicht kippen! Bei Erkältungen schwört Herr Bartelsmeier auf etwas ganz anderes: Nikolaschka, ein Mixgetränk und traditionelles Heilmittel, das Wunder wirke. Es besteht aus Cognac, einer Scheibe Zitrone und Bienenhonig. H e r r B a r t e l s m e i e r s N i ko l a s c h k a : Z u t a t e n : • 4 c l C o g n a c • 1 c i r c a 5 m m d i c k e S c h e i b e • Z i t r o n e • ½ T L K a f f e e • ½ T L B i e n e n h o n i g Z u b e r e i t u n g : D e n C o g n a c i n e i n e n C o g n a c - s c h w e n k e r g e b e n . D a n n d i e Z i t r o n e n s c h e i b e a u f d a s G l a s l e g e n . K a f f e e u n d B i e n e n h o n i g a u f d i e Z i t r o n e n s c h e i b e g e b e n . S o w i r d d e r N i k o l a s c h k a g e t r u n k e n : 1 . Z i t r o n e n s c h e i b e m i t K a f f e e u n d H o n i g a u f d i e Z u n g e l e g e n . 2 . D e n C o g n a c i n d e n M u n d n e h m e n . 3 . 3 0 S e k u n d e n w i r k e n l a s s e n . 4 . D a n n o h n e d i e Z i t r o n e s c h l u c k e n . Wir wünschen ihm eine wunderbare Feier am 6. August und hoffen, er wird mit dem braunen Tropfen anstoßen. Wir sagen Danke und Prost! Es ist uns eine Ehre, ihn bei uns wohnen zu wissen. [ ] EINBLICK 13

14

Clevere Tricks ohne Klimaanlage Hitzeschutz in der Wohnung Für viele Menschen eine bekannte Situation: Der Sommer kommt, die Temperaturen in der Wohnung steigen und man wünscht sich eine Klimaanlage. Doch mit ein paar durchdachten Maßnahmen lässt sich auch ohne Klimaanlage die Hitze effektiv aus der Wohnung halten. Wir haben fünf Tipps für Sie. 1. Richtiges Lüften: Lüften ist wichtig – aber nicht zu jeder Tageszeit. • Frühmorgens und spätabends gründlich lüften, 4. Elektronik bewusst nutzen: Elektrogeräte produzieren Wärme – oft mehr, als man denkt. wenn sich die Außentemperatur gelegt hat. • Es empfiehlt sich, tagsüber auf Backofen, Herd oder • Querlüften: Gegenüberliegende Fenster und Türen Trockner zu verzichten. öffnen, damit sich ein Durchzug bildet. • Nicht genutzte Geräte aus der Steckdose ziehen. • Tagsüber die Fenster und Türen geschlossen halten und so gut es geht abdunkeln. Auch wenn man es nicht denkt: Sie erzeugen auch im Standby-Modus Wärme. • Gerade im Sommer sollten Kellerfenster geschlossen • LED-Lampen nutzen: Erstens verbrauchen sie weniger bleiben, da sonst warme Luft eindringt und sich an den Wänden Kondenswasser bilden kann. Strom und zweitens heizen sie den Raum kaum auf. 2. Rollos und Vorhänge als Hitzeblocker: Fenster sind die Hauptverursacher für Hitzestau. 5. Ventilatoren richtig nutzen: Ventilatoren kühlen keine Luft, aber bringen sie in Bewegung. • Außenjalousien oder Rollläden nutzen. • Den Ventilator so aufstellen, dass er die kühle Luft Sie schützen davor, dass die Hitze ins Zimmer gelangt. • Dicke, helle Vorhänge reflektieren das Sonnenlicht. von außen nach innen zieht (zum Beispiel am frühen Morgen). • Für die Kreativen: Eiswürfel oder eine Schale mit kaltem Wasser vor den Ventilator stellen. 3. Pflanzen als natürliche Klimaanlage: Zimmerpflanzen können die Raumtemperatur abkühlen. • Großblättrige Pflanzen wie zum Beispiel die Monstera oder der Gummibaum verdunsten Wasser und kühlen die Luft im Raum ab. Hitzeschutz muss nicht teuer oder technisch aufwendig sein, es reichen schon ein paar kleine Maßnahmen, um Sommerhitze zu reduzieren! 14 EINBLICK[]

15

Bewegung mit Spaß und Schwung Rehasport in der Anlage Werden „Wir duzen uns hier“, begrüßt mich Joseph, der sympathische Trainer des Rehasports. Der Raum füllt sich schnell mit Seniorinnen und Senioren. Es ist sein dritter Kurs von vier, die jeden Donnerstag in unserer Anlage im Woh- nen mit Service in Werden stattfinden. Die Krankenkasse übernimmt die Kos- ten für 50 Einheiten Rehasport. Es gibt verschiedene Gruppen mit unterschied- lichen Niveaus. Auch Selbstzahler sind dabei, die einfach bleiben möchten, weil es ein sinnvolles Angebot ist, das hilft, Ausdauer und Beweglichkeit zu erhalten. Es macht großen Spaß, die Übungen zu machen. Die Bewegungen sind an- spruchsvoll, bringen Schwung und schulen Koordination und Kognition. So verbindet Joseph zum Beispiel Bewe- gungen des Stampfens mit einer Zah- lenfolge, in der alle durch drei und vier teilbaren Zahlen nicht genannt werden, während die Füße im selben Rhythmus weitergehen. Immer mit motivierender Musik im Hintergrund. Dann leitet er ei- nen kurzweiligen Wechsel aus Übungen im Stehen, Gehen und Sitzen an und lädt zu Abfolgen ein, die der Erhaltung von Muskelkraft und guter Dehnfähig- keit im Alter dienen. Am Ende lieben alle besonders die sanf- te Entspannung bei ihm, wo er die frisch Trainierten auf einen imaginierten Spa- ziergang an den Baldeneysee mitnimmt und sie über die glitzernden Lichter bei Sonnenaufgang schauen lässt. Der Mor- genwind streichelt die Haut, im ganzen Körper tritt Ruhe und Gelassenheit ein, überall um den See sprießt frisches, sat- tes Grün. „Ach, war das wieder schön“, seufzen die Teilnehmenden. Glückliche, gut durchblutete Gesichter sprechen Bände. Ein gelungener Tag Der Mieter-Flohmarkt in Überruhr Die engagierten Mütter von Überruhr, allen voran unsere Mieterinnen Jessica Hanenberg und Jil Giepmann, die manche schon als Akteurinnen der Halloweenparty kennen, haben mit viel Herzblut einen tollen Flohmarkt orga- nisiert. Rund um den Spielplatz Sieben im Sonderfeld fanden am 15. Juni 2025 Kinderspielzeug, Kleidung, Nippes und Kurioses neue Besitzer. Bei sonnigem, zum Glück nicht zu heißem Wetter wur- de überall geplaudert, viel gelacht und ein wenig ge- feilscht. Die fleißigen Kinder um die Organisatorinnen gaben duftende selbstgemachte Waffeln gegen eine Spende aus, während andere sich auf den Grünflächen richtig austobten. Sogar Blumenkränze wurden gefloch- ten. Eine Stunde stand der Eiswagen bereit und zog klei- ne und große Schleckermäulchen an. In dem friedlichen Bullerbü gab es nur einen klitzekleinen Schatten, denn 17 der angemeldeten Stände wurden kommentarlos gar nicht aufgebaut. Die fröhliche und friedliche Atmo- sphäre hat dennoch allen so gut gefallen, dass der Floh- markt im nächsten Juni wiederholt werden soll. Diesmal mit Gebühr, die bei Erscheinen zurückgezahlt wird. [ ] EINBLICK 15

16

Nachbarschaftsimpuls Rezepte für eine gesunde Nachbarschaft Gesundes Wohnen schließt Nachbarschaft mit ein. Die Vorteile einer guten Nachbarschaft werden Sie schnell erkennen, wenn Sie folgenden Medikamenten einen Platz in Ihrem Apothekenschränkchen einräumen. ➜ Höfliche Distanz Bei alten chronischen Leiden, Verkrus- tungen mit Unfreundlichkeit und verba- len Auswürfen ist unbedingt die Einnah- me von höflicher Distanz anzuraten. Es ist ein wirklich gutes Mittel, besonders um die Nerven zu schonen. Bei sehr starken Spannungszu- ständen und Notfällen bereitschaftsdienst ➜ Rufen Sie den Kompromiss- Holen Sie den Kompromissbereitschafts- dienst hinzu, wenn Sie merken, dass die Rechthaberviren überhandnehmen, der Zustand untereinander kippt oder eine schwere Erkrankung droht. Die Nachbarschafts-Diensthabende Tanja Lampas steht von Montag bis Donnerstag unter 81065-67 oder nachbarschaftscoach@gewobau.de bereit. Dauermedikation Impfung ➜ Mehrmals täglich Rücksichtnahme Nehmen Sie diese täglich zwischen 13 Uhr und 15 Uhr und besonders nachts zwischen 22 Uhr und 7 Uhr ein. Vertei- len Sie die beruhigende Wirkung gleich- mäßig über alle Nachbarn. Dieses Medi- kament beugt Spannungen wunderbar vor und bringt Ausgeglichenheit und Harmonie. auftragen ➜ Hilfsbereitschaft Tragen Sie ausgiebig und großzügig Hilfsbereitschaft auf. Sparen Sie nicht an Fürsorglichkeit, sich selbst und ande- ren gegenüber. Greifen Sie tief in den Cremetopf des Mitgefühls. Es öffnet Tü- ren, wenn Sie mal Türen öffnen wollen. Im Kleingedruckten stehen Anleitungen wie: Blumen der Nachbarn in deren Urlaub gießen, Haustiere versorgen, im Krankheitsfall die Treppe mitputzen oder mal Werkzeuge ausleihen. Neben- wirkungen sind der Zuwachs von Lie- benswürdigkeit und Zuvorkommenheit. Außerdem kann Hilfsbereitschaft deut- liche Spuren von Humanität aufweisen, die den Hausfrieden massiv wachsen lässt. 16 [ ] EINBLICK Aktivitäten pro Jahr ➜ Eine Dosis gemeinsame Hierzu eignen sich gemeinsame Auf- räumaktionen mit anschließendem Haus- oder Straßenfest, wahlweise mal ein gemeinsamer Kaffee. Solche Aktivi- täten beugen als Langzeitmedikament komplexen Erkrankungen vor. Wieder- holungen sind sehr zu empfehlen. Bei akuten Beschwerden gurgeln ➜ Mit Konfliktlösung Gurgeln Sie täglich mit der Konflikt- lösung, wenn der Hausfrieden schon schwächelt. Fügen Sie unbedingt meh- rere gehäufte Esslöffel Toleranz- und Re- spektpulver hinzu. vorrätig haben ➜ Offene Kommunikation Gewöhnen Sie sich an, eine Flasche offener Kommunikation zuhause zu haben. Mischen Sie es gegebenenfalls mit der Konfliktlösung und dem Pulver zu einer Salbe. In der Nähe des Herzens aufgetragen ist es ein wahres Zauber- mittel. Regelmäßige Gespräche und der Austausch von Informationen fördern das Verständnis und die Zusammenar- beit. Gute soziale Beziehungen sind der Gesundheits-booster Nummer eins, wie auch die 100-jährige Frau Brass auf Seite 8 eindrucksvoll beweist.

17

60 Jahre bei der GEWOBAU Eine Wienerin in Essen Ein Grund zu feiern: Seit 60 Jahren lebt Anneliese Wieser bereits bei der GEWOBAU. Unser Nachbarschaftscoach Tanja Lampas hat die 86-Jährige besucht und ihrer span- nenden Lebensgeschichte gelauscht. in Deutschland typisch wienerisch gefärbt. Sie sei wunder- bar zurechtgekommen mit den Menschen im Ruhrgebiet, sie mag die direkte und herzliche Art. Beruflich hat sie in der Herrenmode „einen ganzen Mann durchgearbeitet“, ka- lauert sie weiter. Erst hat sie Socken verkauft, letztlich Hüte. Später hat sie noch in der ambulanten Pflege gearbeitet und auch hier gute Erfahrungen gemacht. Ganz besonders gut war ihr Verhältnis zu ehemaligen Nach- barinnen und Nachbarn. Sie trifft sich heute noch zweimal im Jahr zum Plaudern beim gemeinsamen Frühstück. Jetzt leider ohne ihren lieben Mann, der vor elf Jahren verstorben ist. Ihr neuer Lebensgefährte mache sie auch glücklich, sagt sie, und zeigt dann – zu meinem Erstaunen – auf den Fernseher. Trotz ihrer unnachahmlichen Art ist spürbar, wie sehr sie ihren Mann geschätzt hat. Besonders fürsorglich seien heute ihr Sohn und ihr Enkelsohn, der zwar in Wien studiert hat, aber zu ihrem großen Glück wieder nach Essen zurückgekehrt ist. Beide Männer sind auf einem großen Foto über ihrem Sofa abgebildet. Sie selbst in ihrer Mitte. Und es passt auch zu ihr, dass sie es schafft, 60 Jahre in einem Haus zu leben und doch umzuziehen. Irgendwann ist nämlich die Ripshorster Straße in die Bergheimerstraße umbenannt worden. Als ich sie am Ende des Besuches frage, ob ich sie fotografie- ren darf, fragt sie zurück, ob ich weiß, warum man auf alten Fotos eigentlich immer jünger ausschaut. Wen wundert es, dass die 86-Jährige umringt ist von einer großen Familie, die sie gerne besucht und tolle Unternehmungen mit ihr machen will. Wir gratulieren herzlich und freuen uns, so eine heitere Mie- terin bei uns wohnen zu haben. [ ] EINBLICK 17 Die 1939 geborene Anneliese Wieser ist direkt im ersten Be- zirk, der Innenstadt in Wien, aufgewachsen. Sie legt mit ei- nem gewitzten Lächeln Wert darauf, dass hier steht „aufge- wachsen“, und nicht „groß geworden“. Frau Wieser ist eine humorvolle und mit 155 Zentimetern nur körperlich kleine Frau. „Klein, aber oho“, mag 1959 auch ihr Mann gedacht haben, der wie sie in Kroatien Urlaub machte. Im schönen Makarska haben sie sich nämlich verliebt. Er sei für sie vom Felsen gesprungen. Der Essener soll seiner Mutter im Anschluss verkündet haben: „Ich habe eine Wienerin kennengelernt und die heirate ich!“ Und so kam es. 1962 hat die Trauung in keinem geringeren Gebäude als dem sagenhaften Stephansdom in Wien statt- gefunden. Der Pastor kannte die „Liesel“, die mit neun Jahren ihre Oma und kurz darauf ihre Mutter verloren hatte, und war ihr wohl- gesonnen. Später, wenn sie mit Mann und ihrem Sohn zu Besuch in die Heimat kam, sagte er immer: „Ah, die Deut- schen kommen.“ Ihre Sprachmelodie ist trotz der Jahrzehnte

18

Partner im Proﬁl: Rolladen Lattek GmbH „Solange ich denken kann, arbeiten wir schon für die GEWOBAU“ In unserer Serie „Partner im Profil“ stellen wir Ihnen dieses Mal das Familienunternehmen Rolladen Lattek GmbH vor. Der Fachbetrieb in Essen für Rollläden, Sonnenschutz, Fenster und Haustüren arbeitet schon seit über 50 Jahren mit der GEWOBAU zusammen. Seit 80 Jahren im Familienbesitz Mein Name ist Wolfgang Keiter und ich bin gelern- ter Rollladen- und Jalousiebaumeister. Ich bin der Geschäftsführer von Rolladen Lattek GmbH, dem ältesten Fachbetrieb in Essen für Rollläden, Son- nenschutz aller Art, Fenster und Haustüren. Vor 80 Jahren, also 1945, hat mein Onkel Karl Lattek den Betrieb gegründet und ich habe ihn vor 50 Jahren übernommen. Unsere Auftraggeber sind Woh- nungsunternehmen wie die GEWOBAU, mit der wir schon eine sehr lange Zeit zusammenarbeiten. Aber auch für Privatkunden führen wir Aufträge aus. Man findet uns in der Krayer Straße 167 in Essen. Ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag Ein typischer Arbeitsalltag beginnt für uns morgens um halb acht. Zuerst werden die Aufträge verteilt und dann machen wir uns mit unseren insgesamt vier Fahrzeugen auf den Weg. Meistens ist von mor- gens bis abends einiges zu tun, aber die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Wir sind viel unter- wegs, sehen sehr viel und kommen oft unter Leute. Kein Tag ist wie der andere, denn unser Arbeitsort wechselt ständig. Normalerweise sind wir nur für einen Tag auf der gleichen Baustelle, außerdem füh- ren wir viele Reparaturen in Wohnungen durch. Das macht unseren Beruf sehr vielseitig, was ich persön- lich sehr schön finde. Man kann unsere Tätigkeiten in zwei Kategorien einteilen: Die Arbeit am Neubau und die Arbeit im Bestand, wobei bei uns die Arbeit im Bestand über- wiegt. Dazu gehört zum Beispiel, Rollläden nach- träglich anzubringen und vorhandene Rollläden gegen neue auszutauschen. Auch Reparaturen ge- hören zu unserem Geschäft. In der Regel führen wir zehn bis fünfzehn Reparaturen am Tag durch, oft handelt es sich dabei um gerissene Rollladengurte. Im Sommer kommt für uns noch das Saisongeschäft dazu. Dann montieren wir Markisen, sowohl an Ge- 18 [ ] EINBLICK schäftshäusern als auch an Privathäusern. Viele dieser Aufträge führen wir im Bestand der GEWOBAU durch, für die wir schon solange wie ich denken kann tätig sind. Nach dieser langen Zeit bildet sich natürlich ein enges Vertrauensverhältnis, das wir sehr schätzen. Momentan arbeiten bei uns vier Gesellen und einige Helfer. Derzeit haben wir keine Auszubildenden, doch wir haben in der Vergangen- heit schon junge Menschen ausgebildet und möchten dies auch gerne wieder tun. Wer handwerkliche Begabung und ein Interesse für den Beruf mitbringt, kann sich deshalb gerne bei uns bewerben. Voller Einsatz für die Mieter der GEWOBAU: Wolfang Keiter (vordere Reihe, Mitte) und das T

19

Licht ins Dunkel bringen Auch bei den Mietern der GEWOBAU bauen wir auf eine vertrauens- volle Zusammenarbeit und schnellen Service. Am häufigsten kommen wir vorbei, um gerissene Gurte auszutauschen. Oft hören wir deshalb Folgendes, wenn wir angerufen werden: „Hier ist alles dunkel, Sie müssen sofort herkommen“. Denn natürlich ist es ärgerlich, wenn kein Tageslicht in die Wohnung gelangen kann, weil sich die Rollläden nicht mehr hochziehen lassen. Besonders störend ist es, wenn das Fenster, das zum Balkon führt, betroffen ist und den Durchgang versperrt. Dann versuchen wir selbstverständlich, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben. Leider können wir nicht immer sofort vorbeikommen, aber wir geben unser Bestes, für jeden Mieter eine zeitnahe Lösung zu finden, damit niemand lange im Dunkeln sitzen muss. e Reihe, Mitte) und das Team von Rolladen Lattek mit Bürohund Manfred. Blick in die Zukunft In unserer Branche hat sich im Laufe der Jahre einiges verändert. Früher gab es nur Rollläden aus Holz mit Gurt. Heutzutage wird größtenteils mit Produkten aus Kunststoff und Alu gearbeitet, die mittlerweile oft elektrisch betrieben werden. Es gibt inzwischen sogar Lösungen, die ganz ohne Elektroinstallation auskommen. Das sind sogenannte Solar-Rollläden, die mithilfe einer Solarzelle über Sonnenenergie auf- geladen werden. Diese müssen dann nur noch von außen montiert werden und können direkt einge- setzt werden. Wir erhoffen uns für die Zukunft, dass wir die ver- trauensvolle Zusammenarbeit mit der GEWOBAU noch viele weitere Jahre fortsetzen können. Vielen Dank für das Interview, Herr Keiter! Auch wir freuen uns über viele weitere Jahre der Zusammenarbeit. Kurzsteckbrief Gründungsdatum: 1945 Geschäftsführer: Wolfgang Keiter Tätigkeiten im GEWOBAU-Bestand: Einbau und Reparatur von Rollläden, Einbau von Sonnenschutz aller Art. An der GEWOBAU schätzen wir: Die schon seit langer Zeit bestehende sehr gute Zusammenarbeit mit einem engen Vertrauensverhältnis. Kontakt: Rolladen Lattek GmbH Krayer Straße 167 45307 Essen www.lattek.de [ ] EINBLICK 19

20

Neu im Team Verstärkung für die GEWOBAU Charly Pohlschmidt Charly Pohlschmidt, Jahrgang 1993, ist seit April 2025 im Bereich Bauleitung, Neubau und Großmodernisierung angestellt. Das Handwerk hat er als Zimmermann von der Pike auf gelernt. Unter anderem hat er in Vancouver, Kanada gearbeitet. Sein Wissen in und um das Haus wurzelt in der Praxis. Der Wunsch mitzugestal- ten, übergeordnete Strukturen zu begreifen, vor allem planerisch und leitend tätig sein zu wollen, hat ihn zum Studium des Bau- ingenieurwesens geführt. Das hat er 2024 abgeschlossen. Auf seinem praktischen und theoretischen Fundament kann er jetzt bei der GEWOBAU aufbauen. Er nimmt nicht nur regelmäßig am Firmenyoga teil, sondern ist auch draußen an der frischen Luft bei diversen Sportarten auf Achse. Capoeira, eine afrobrasilianische Kampfkunst, hat ihn lan- ge begeistert, Boxen fand er gut, Basketball mag er sehr gern. Auch auf Inlinern oder dem Fahrrad trifft man ihn an. Seine Of- fenheit für Neues bezieht sich auch auf das Reisen. Bevor er sich für seinen neuen Job entschieden hat, nutzte er die Zeit für eine ausgiebige Exkursion durch Asien. Wir freuen uns auf die Reise mit ihm als Kollegen. Mirko Löblein Mirko Löblein, Jahrgang 1979, hat im April als Hausmeister bei uns angefangen. Der gelernte Maler und Lackierer ist erfahrener Allrounder in der Wohnungswirtschaft. Sein Know-how in kleine- ren Handwerksarbeiten befähigt ihn bestens für den Job. Er kann sich zu Recht Meister nennen, denn er hat einiges auf der Pfan- ne. (Woher die Redewendung kommt, lesen Sie gleich nebenan.) Auch im Privaten ist sein Können gefragt. In seinem Eigenheim, das er mit seiner langjährigen Ehefrau und seinen Söhnen in Duis- burg bewohnt, gab es früher auch einiges zu basteln. Und in der Pfanne sieht es bei ihm ebenfalls köstlich aus. Er kocht vielseitig und wagt sich an neue Rezepte gerne ran. Sein Lieblingsgericht ist und bleibt aber Pasta in allen Variationen. Sobald er Urlaub hat, findet man nur noch seine beiden Boxerhunde und die er- wachsenen Söhne zuhause, denn dann ist er mit seiner Frau auf Reisen. Besonders angetan sind sie von Rhodos, sie besuchen die griechische Insel jährlich. Ihre Silberhochzeit soll sie bald nach Af- rika führen. An fernen Orten, aber vor allem in unserem Bestand wünschen wir ihm weiterhin viel Glück und Erfolg. 20 [ ] EINBLICK

21

Maurice Rosenberger Maurice Rosenberger, Jahrgang 1995, hat im April 2025 als Pro- zessmanager in der IT begonnen. Er wird intern und extern digi- tale Abläufe koordinieren und vereinfachen. Der gelernte Immobilienkaufmann und Fachwirt ist in den letz- ten Jahren einen beeindruckenden Weg gegangen, indem er sich in kurzer Zeit umfassend aus- und weitergebildet hat. Seine Be- rufsbiografie der vergangenen vier Jahre liest sich so: Kaufmann International (AHK) am European College of Business und Ma- nagement im Mai 2021, gefolgt von einem Abschluss zum Sozi- alberater 2023 am EBZ, der Immobilienfachschule in Bochum. Al- lein 2024 hat er drei Zusatzqualifikationen bei der IHK absolviert, eine zum Projektleiter, dann zum Teamleiter und schließlich noch zur Führungskraft. Da es für 2024 noch Kapazitäten gab, schloss er eine Weiterbildung am EBZ zum Digitalisierungs- und Transfor- mationsmanager in der Wohnungswirtschaft an. In diesem Jahr schloss er den IT-Administrator bei der IHK ab. Neben seinen beruflichen Ambitionen und der hohen Leistungs- bereitschaft hat er noch Energie für eine erfüllte Freizeit. Man trifft ihn auf Konzerten und ganz häufig auf Streetfood-Festivals, wo er sich mit großem Vergnügen kulinarischen Köstlichkeiten widmet. Wie passend, dass er auch gerne schwimmt, so kann er guten Gewissens zum nächsten Festival fahren. Seine Empfeh- lung ist übrigens das Streetfood-Festival in der Duisbur- ger Innenstadt. Wir freuen uns, dass er sich entschieden hat, seine Stär- ken und Fähigkeiten bei der GEWOBAU zum Einsatz zu bringen. Wer etwas auf der Pfanne hat, ist je nach Situation irgendwie clever, witzig, geschickt oder einfach nur ganz grundsätzlich fähig. Doch was hat eine Pfanne damit zu tun und warum sagen wir „auf der Pfanne“ und nicht „in der Pfanne“? Die Antwort liegt wie so oft in tiefs- ter Vergangenheit vergraben. Ursprünge von Redensarten Wer hat was auf der Pfanne? Anders als der Hund, der bekanntlich IN der Pfanne verrückt wird, haben kompe- tente Leute meist etwas AUF der Pfan- ne. Gemeint ist hierbei nichts Essbares und auch keine Pfanne im landläufigen Sinne, sondern jene Form alter Geweh- re, die noch per Hand mit Schwarzpul- ver geladen werden mussten. Die Pulverpfanne war eine Art kleiner Trichter, durch den der Schießende das Schwarzpulver in die Explosionskam- mer füllte und auch zündete. Wer also etwas auf der Pfanne hatte, konnte im Bedarfsfall losschießen. Der Ausruf an den Kameraden „Hast du noch was auf der Pfanne“ konnte also im Gefecht über Leben und Tod entscheiden und hat sich später als Re- densart für Handlungsfähigkeit in den Sprachgebrauch eingeschlichen. Übrigens: Wenn sich das Pulver falsch entzündete und als greller Blitz am Ge- wehrlauf verbrannte, ohne dass sich ein Schuss löste, war man „abgeblitzt“. Ein Phänomen, das man heute noch für missglückte Annährungsversuche kennt. [ ] EINBLICK 21

22

Anatoliy wurde 1951 geboren und hat an der Minsker Kunst- hochschule sowie an der Lemberger Akademie für Grafik und Druck studiert. Er hat Ausstellungen in der Ukraine, Israel und Deutschland gehabt. In Deutschland lebt und arbeitet er seit 2001. Seit acht Jahren ist er bei der GEWOBAU in Huttrop zu- hause. Frauen nehmen in seinen Arbeiten einen beson- deren Platz ein. Er ist fasziniert von der, so sagt er, „ewigen weiblichen Anziehungskraft“. Er lotet in seiner Kunst das Spannungsfeld zwischen Anmut und Intrige aus, fasziniert ist er gleichzeitig von Farbeffekten und der Freiheit von Pinselführun- gen. Er übt sich in den unterschiedlichsten Stilen, doch das Verbindende ist immer das Romantisie- ren des Gewöhnlichen. Um mehr von seinen Wer- ken zu sehen, geben Sie doch mal seinen Namen in der großen Suchmaschine ein. Vom Künstler lernen Für interessierte Anfänger und Fortgeschrittene bietet er auch Unterricht in Acryl-, Aquarell-, Pas- tell- oder Ölmalerei an. Auch das Zeichnen kann man bei ihm lernen. Sie dürfen ihm gerne unter A_Rozhansky@gmx.de mailen. 22 EINBLICK[]Wir stellen vor Der Kunstmaler in der Parksiedlung: Anatoliy Rozhansky

23

Wo früher Kohle zu Koks gebacken wurde, wird heute fleißig geplanscht und ge- badet: Das Werksschwimmbad bietet ein außergewöhnliches Sommererlebnis. Inmitten der ehemaligen Kokerei baden Besucherinnen und Besucher in einer einmaligen Kulisse. Seit 2001 kann man auf dem Gelände der Zeche Zollverein umgeben von Koksöfen, Rohren, Treppen und Türmen schwimmen gehen. Entstanden ist das Schwimmbad im Rahmen des Kunstprojekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“. Der 2,40 Meter tiefe Pool wurde von den zwei Künstlern Dirk Pasche und Daniel Milohnic aus zwei zusammenge- schweißten Überseecontainern hergestellt. Ein ganz besonderer Wettbewerb Einmal im Jahr findet ein ausgefallenes Ereignis im Schwimmbad statt, das jedes Mal für Spaß und gute Laune sorgt: der Arschbomben-Contest. Kleine und große Wettbewerber treten hier an, um die Jury von ihrem Sprung zu überzeugen. Ob schönste Form, höchste Welle oder spektakulärste Arschbombe – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Der Arschbomben-Contest findet dieses Jahr am 23. August von 12 bis 18 Uhr statt. Öffnungszeiten: 15. Juli bis 26. August 2025. Täglich von 12 bis 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter geschlossen. Eintritt: Der Eintritt ist frei. Das Schwimmbecken ist nur für Schwimmer geeignet. Ein Schwimmmeister ist vor Ort. 23 EINBLICK[]Ausﬂugstipp für die Sommerferien Das Werksschwimmbad auf Zollverein

24

Unser Tipp Die schönsten Radwege in der Umgebung Der Ruhrtalradweg Dauer: insgesamt 19 Stunden Länge: 319 km in 5 Etappen Der Ruhrtalweg führt von Winterberg nach Duisburg und dabei quer durch die Industrielandschaft im Ruhrgebiet. Auf- geteilt in fünf Tagesetappen ermöglicht er entspannte Touren und bietet zahlrei- che Gelegenheiten, um die spannenden Orte und Städte entlang der Strecke nä- her kennenzulernen. Die Glückauf-Trasse Dauer: ca. 1 Stunde, Länge: ca.14 km Die Glückauf-Trasse erinnert mit ihrem Namen an die ursprüngliche Nutzung der Bahnstrecke, dem Transport der entlang der Trasse geför- derten Kohle. Angefangen in Hattingen führt die Glückauf-Trasse auf rund 14 Kilometern konstant leicht bergauf nach Süden. Sie schlängelt sich in vielen Bögen sanft berghoch, da Güterzüge damals noch keine steilen Anstiege meistern konnten. Bis zum Tunnel Schee und der Gren- ze nach Wuppertal und der beliebten Nordbahntrasse bewältigen Rad- fahrende so rund 240 Höhenmeter. Die Trasse ist noch nicht asphaltiert, daher radelt man die meiste Zeit auf einer wassergebundenen Decke. Für Trekking-Radfahrende ist die Tour deshalb sehr lohnenswert, denn sie führt durch besonders viel Natur und schöne Waldgebiete. Der Grugaweg Dauer: ca. 30 Minuten, Länge: ca. 9 km Der Grugaweg führt vom Knotenpunkt 1 auf der Rheinischen Bahn über Essen-Rüttenscheid zum Knotenpunkt 51 an der Ruhr. Damit ist die ehemalige Bahntrasse eine hervorragende Verbindung zwischen dem Radschnellweg Ruhr (RS 1) und dem RuhrRadweg. Die erste Hälfte des Grugaweges verläuft über eine wassergebundene Decke leicht berghoch nach Essen. Die zweite Hälfte führt über Asphalt bergab ins Ruhrtal. Bis auf eine Straßenkreuzung radelt man hier kom- plett abseits des Straßenverkehrs. Lohnenswerte Stopps entlang der Strecke sind vor allem der Grugapark, die Gartenstadt Margarethenhö- he und das Szeneviertel Rüttenscheid. Der Parkway EmscherRuhr Dauer: ca. 2,5 Stunden, Länge: ca. 34 km Vorbei an Seen, Flüssen und Bächen führt der Parkway EmscherRuhr vom Kemnader Stausee in Bochum bis zum Schiffshebewerk Henrichen- burg in Castrop-Rauxel. Neben den Gewässern sind auch Zechen, Ar- beitersiedlungen und Halden interessante Orte am Weg. 24 [ ] EINBLICK Nah an der Natur, fernab vom Straßenverkehr: In Essen und Umgebung gibt es viele Fahrradwege, die sich perfekt für einen Ausﬂug bei schönem Wetter eignen. Wir stellen einige von ihnen vor.

25

Individuelle Routen planen Wer eine individuelle Route planen möchte, kann dafür die App „komoot“ nutzen. Das Programm generiert Routen nach individuellen Vorlieben. So kann die Strecke an gewünschte Wege und Ober- flächen oder Orte, die man besichtigen möchte, angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie über www.komoot.com. [ ] EINBLICK 25

26

Plissee, Markise und Co. Schutz vor Sonne und Insekten an warmen Tagen Ohne den richtigen Schutz können hohe Temperaturen schnell unangenehm werden: Die starke Sonneneinstrahlung heizt Wohnung und Balkon auf. Außerdem gelangen durch geöffnete Fenster schnell Fliegen, Mücken und Wespen in die Wohnung. Deshalb erklären wir, welche Lösungen es gibt und was Sie bei der Montage beachten sollten. Sonnenschutz für die Wohnung Sonnenschutz für den Balkon Insektenschutzgitter Auch für den Balkon gibt es einige Möglichkeiten, einen Sonnenschutz ohne Bohren zu befestigen. Viele Vari- anten sind in unterschiedlichen Designs erhältlich. So können Sie eine Farbe aus- wählen, die mit dem Erscheinungsbild des Hauses harmoniert. • Klemmmarkise: Eine Klemmmarki- se lässt sich durch zwei Stützen leicht anbringen und ist in der Höhe ver- stellbar. • Senkrechtmarkise: Sie schützt nicht nur vor Sonnenstrahlen, sondern dient auch als Sichtschutz und sorgt für Schatten. • Balkon-Sonnenschirm: Ein Balkon- Sonnenschirm ist an einer Seite ge- rade und kann so an die Hauswand gestellt werden. Dadurch spendet er Schatten, ohne viel Platz wegzuneh- men. Ein Schutzgitter hält lästige Insekten zu- verlässig fern – und das ganz ohne dass Sie Ihre Fenster dafür geschlossen hal- ten müssen. So genießen Sie frische Luft und bleiben gleichzeitig vor Mücken, Fliegen und anderen Eindringlingen ge- schützt. Auch bei der Anbringung gilt: Es muss nicht immer der Bohrer zum Einsatz kommen. • Befestigung durch doppelseitiges Klebeband oder Klettband: Zwei schnelle und günstige Varianten, die direkt in den Fensterrahmen geklebt werden. • Befestigung durch Magnetband: Durch die Magnete kann das Gitter flexibel befestigt und entfernt wer- den. • Alu-Spannrahmen: Alurahmen sind stabil, witterungsbeständig und wer- den einfach in den Fensterrahmen eingespannt. Grundsätzlich sollten Sie eine Lösung wählen, die sich ohne Bohren befes- tigen lässt und rückstandslos wieder entfernt werden kann. Es gibt viele Varianten, die Sie ganz einfach ohne Vorkenntnisse montieren können, zum Beispiel durch Klemmen oder eine selbsthaftende Folie. • Plissees zum Klemmen: Sie sind in unterschiedlichen Farben und Mus- tern erhältlich und können deshalb passend zum eigenen Einrichtungs- stil gewählt werden. Besonders gut eignen sich Wabenplissees, denn sie isolieren sehr effektiv die Hitze und reduzieren gleichzeitig Geräusche von außen. • Folien- und Thermorollo zum Klemmen: Durch eine spezielle Be- schichtung werden Sonnenstrahlen und Wärme von der Oberfläche re- flektiert. Je nach Sonnenstand kön- nen sie individuell eingestellt wer- den. • Statisch haftende Sonnenschutz- folie: Diese Folie eignet sich als tem- porärer Schutz an besonders heißen Tagen. Sie lässt sich leicht ohne Kleber anbringen und ist wiederverwendbar. 26 [ ] EINBLICK

27

Kinderrätsel Pack die Badehose ein, ... Der kleine Drache möchte heute ins Freibad, aber er hat noch so viele Fragen. Kannst du ihm helfen? Zu jeder Frage gibt es verschiedene Antwortmöglichkeiten und dazu jeweils einen Buchstaben. Wenn du die richtigen Antworten auswählst und die Buchstaben zusammenfügst, findest du das Lösungswort heraus. Was solltest du beim Schwimmen tragen? Wie schützt du dich am besten vor Sonnenbrand? V ein langes Kleid W Badeanzug, Badehose oder Bikini J Unterwäsche K S S Ich schmiere mich mit Erde ein. Ich mache viele Purzelbäume. Ich benutze regelmäßig Sonnencreme. Wer kann dir im Freibad bei Fragen helfen? Wann schwimmt es sich am besten? E niemand K ein Quietscheentchen A der Bademeister E wenn ich eine Kleinigkeit zur Stärkung gegessen habe X wenn ich hungrig bin Z wenn ich richtig voll mit Pommes, Bratwurst und Eis bin Was ist auf einer Wasserrutsche erlaubt? L mit einem Skateboard runterzufahren D mittendrin anzuhalten S Abstand zu anderen zu halten Wie verhinderst du, dass du auf dem nassen Boden ausrutschst? C dicke Winterstiefel tragen P R alles im Hüpfschritt machen langsam gehen Hast du das Rätsel wieder gemeistert? Dann schreib schnell die Lösung auf die Postkarte und schicke das Ganze an die GEWOBAU-Zentrale. Unter allen Einsendungen verlosen wir dreimal einen Eintritt für das Grugabad und eine Kühltasche mit einem Handtuch. Teilnehmen dürfen alle Kinder bis 12 Jahre, nicht aber deren Eltern sowie Kinder von Mitarbeitern der GEWOBAU. Alle Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass Vor- und Zuname im Fall des Gewinns in der nächsten Mie- terzeitung veröffentlicht werden. Einsendeschluss ist der 15. September 2025. Hinweise zur Datenverarbeitung sind abrufbar unter: https://gewobau.de/extras/datenschutz/ Hallo, liebe Kinder! Im Kinderrätsel der letzten Ausgabe musstet ihr für den kleinen Drachen den Code, wie er in der Brailleschrift verwendet wird, übersetzen. Damit hattet ihr heraus- gefunden, dass der Brief von seinem Freund EMIL war. Wir gratulieren ganz herzlich den ausgelosten Gewin- nern, die Familienkarten für das Phänomania Erfah- rungsfeld in Essen gewonnen haben: Baker Sliwka, Eve Klosa und Emilia Pötzsch [ ] EINBLICK 27

28

Rätsel Mitmachen und gewinnen Wer diese Ausgabe aufmerksam durchgelesen hat, kann unsere Rätselfragen sicher mit Leichtigkeit beantworten. Schrei- ben Sie die Antworten einfach in die dafür vorgesehenen Felder und bilden Sie aus den ausgewählten Buchstaben das Lösungs- wort. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Gut- scheine für eine Inspektion in einer Fahrradwerkstatt. [1] Wo ist unsere Mieterin Anneliese Wieser aufgewachsen? 1 2 3 4 [2] Was sollte man bei heißem Wetter tagsüber geschlossen halten? 5 6 7 8 9 10 11 [3] Welche Eissorte braucht man für Willis fruchtiges Grillrezept? 12 13 14 15 16 17 18 [4] Wie heißt der Komponist der Stücke „Die vier Jahreszeiten“, die auf dem Herbstkonzert gespielt werden? 19 20 21 22 23 24 25 [5] Worauf sollte man beim Anbringen von Sonnen- und Insektenschutz verzichten? 26 27 28 29 30 31 Die Gewinner der letzten Ausgabe An einem schönen Som- mertag eignet sich eine große WIESE perfekt für ein Picknick. Außerdem war sie das Lösungswort in unserer letzten Ausga- be. Gewonnen haben: Andreas Böhmer Inge Ballweg Christiane Pötzsch Die glücklichen Gewinner erhielten jeweils einen Gutschein für das Garten- center Schley. 1 6 17 23 30 Damit Ihre Teilnahme auch reibungslos klappt, schicken Sie bitte Ihre Lösung auf der beigefügten Postkarte an die GEWOBAU oder per E-Mail an redaktion@gewobau.de. Der Rechtsweg und die Teilnahme von Mitarbeitern der GEWOBAU und deren An- gehörigen sind ausgeschlossen. Alle Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass Vor- und Zuname im Fall des Gewinns in der nächsten Mieterzeitung veröffentlicht werden. Hinweise zur Datenverarbeitung sind abrufbar unter: https://gewobau.de/extras/datenschutz/ Einsendeschluss ist der 31. August 2025.

29

Meine Meinung, Anregungen und Wünsche Ich möchte den [ ] EINBLICK zukünftig digital lesen Bitte in Zukunft auch Informationen zum Thema: Sonstige Anregungen und Ideen: Kinderrätsel Pack die Badehose ein, ... Das Lösungswort aus den fünf Rätselfragen lautet: 1 6 17 23 30 Das Lösungswort lautet:

30

Absender: Vorname, Name Alter (Kinderrätsel) Straße PLZ, Ort Telefon Entgelt zahlt Empfänger Absender: Vorname, Name Straße PLZ, Ort Telefon Antwort GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Postfach 101343 45013 Essen Entgelt zahlt Empfänger Antwort GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Postfach 101343 45013 Essen

31

STÄDTE GEMEINSAM LEBENSWERT GESTALTEN. Für eine sichere, inklusive und nachhaltige Gesellschaft.

32

ZUKUNFTSFÄHIGE STÄDTE FÜR EIN GUTES, GESUNDES LEBEN Armut bekämpfen, Frieden sichern, Klima schützen: Um Menschen auf der ganzen Welt in Zukunft ein gutes Leben zu ermöglichen, haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Welt festgelegt. Eines dieser Ziele ist, Städte lebenswert und sicher zu gestalten – durch bezahlbaren Wohnraum, inklusive Nachbarschaften und ein gesundes Umfeld. Die Situation in den Städten Die Welt wird immer urbaner. Schon heute lebt mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten. Gleichzeitig stehen viele Städte weltweit vor Herausforderungen: Hohe Mieten werden zum Armutsrisiko für viele Menschen, erhöhen die Wohnungsnot und verdrängen Geringverdiener aus Innenstäd- ten. Es mangelt an Grünﬂächen, was dazu führt, dass Städte in Zeiten des Klimawandels stärker erhitzen. Auch fehlen die Voraus- setzungen, um Menschen unabhängig von Alter, Herkunft oder Behinderung eine gleich- berechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dadurch entstehen Diskriminierung und Ausgrenzung. Nachhaltige, sozial gerechte Lösungen schaffen Um Städte zukunftsfähig und lebenswert zu machen, müssen diese Probleme gelöst wer- den. Menschen brauchen angemessenen, bezahlbaren Wohnraum. Denn das ermög- licht ihnen unabhängig von ihrem Einkommen ein sicheres Zuhause und ein stabiles Umfeld. Gleichzeitig muss der zunehmenden Versiege- lung von Flächen entgegengewirkt werden. Nur wenn genügend Raum für Wiesen, Bäume und Büsche bleibt, können Städte Erholungsorte bieten und für ein gutes Klima und saubere Luft sorgen. Auch Toleranz und Miteinander müssen gestärkt werden. Dafür braucht es mehr Bar- rierefreiheit, damit öffentliche Räume und Ein- richtungen für jeden zugänglich sind. Zusätzlich sind Unterstützungsangebote nötig, die auch Menschen mit Einschränkungen ein eigenstän- diges Leben ermöglichen. Um das umzusetzen, sind alle Bürgerin- nen und Bürger gefragt. Denn nur ge- meinsam kann eine sichere, nachhaltige und inklusive Gesellschaft gelingen. Weitere Informationen: www.17ziele.de

33

WAS DIE GEWOBAU TUT Als Wohnungsgenossenschaft sehen wir es als unsere Aufgabe, unsere Quartiere inklusiv und nachhaltig zu gestalten. Neben hochwertigem Wohnraum zu fairen Mieten setzten wir uns dabei für soziale Projekte und eine begrünte Umgebung ein. Inklusiver Wohnraum für alle Lebenssituationen Durch unser Wohnkonzept „Wohnen mit Service“ sorgen wir dafür, dass Menschen auch im Alter sicher und eigenständig leben können. In unseren insgesamt vier Wohn- anlagen bieten wir Bewohnerinnen und Be- wohnern eine starke Gemeinschaft und zahl- reiche Hilfs- und Freizeitangebote. Außerdem unterstützen wir integrative Wohnprojekte, die Jugendlichen mit Behinderung ein selbst- ständiges Leben ermöglichen und an Demenz erkrankten Menschen eigenständiges Woh- nen in Gemeinschaft bieten. Gemeinschaft stärken Unsere Stiftung WohnLeben unterstützt zahl- reiche soziale Projekte, die Menschen in ver- schiedenen Lebenslagen helfen und den Zu- sammenhalt fördern. So bietet zum Beispiel der Nachbarschaftstreff „Schulzzwanzig“ in Essen-Huttrop ein abwechslungsreiches Pro- gramm für Jung und Alt, wie unter anderem Hausaufgabenhilfe, Sprachkurse, Kleinkind- betreuung und einen Müttertreff. Zusätzlich unterstützen wir Geﬂüchtete aus der Ukraine mit einem eigens eingerichteten Spenden- konto in unserer Stiftung. Darüber hinaus fördern wir regelmäßig Ver- anstaltungen für ein gutes Miteinander, wie zum Beispiel Mieterfeste und Nachbarschafts- ﬂohmärkte. Außerdem bieten wir Mieterin- nen und Mietern mit kostenlosen Kammer- konzerten Zugang zu Musik und Kultur. Ratschläge und Tipps bei individuellen Anlie- gen erhalten unsere Mieter zusätzlich durch unseren Nachbarschaftscoach Tanja Lampas. Gestaltung von Grünﬂächen Unsere Quartiere sind umgeben von grünen Außenanlagen, die regelmäßig von unseren Gärtnern gepﬂegt werden. Rasenﬂächen, Beete und Pﬂanzen sorgen für ein attraktives Wohnumfeld und bieten unseren Mieterin- nen und Mietern Flächen zur Bewegung und Erholung. Auch unsere Blühwiesen verschö- nern die Umgebung und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Artenvielfalt. Sie haben weitere Ideen, wie die GEWOBAU eine nachhaltige Stadt- entwicklung fördern kann? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge gerne an redaktion@gewobau.de und wir prüfen die Umsetzbarkeit.

34

JETZT SIND SIE DRAN! Eine lebenswerte Stadt kann nur entstehen, wenn Bürgerinnen und Bürger mitwirken – mit Ideen, Projekten und Engagement. Auch in Essen gibt es einige Anlaufstellen, die Menschen die Möglichkeit geben, sich an der Stadt- entwicklung zu beteiligen. Bei der Beseitigung von Schäden helfen Über den „Mängelmelder“ (www.maengelmelder.essen.de) können Bürgerinnen und Bürger auf Mängel und Schäden im gesamten Stadtgebiet hinweisen. So helfen sie der Stadt Essen dabei, zum Beispiel Müll zu beseitigen, Schlaglöcher zu entfernen oder kaputte Straßenlaternen zu reparieren. Der Mängelmelder ist auch als App für Smartphone und Tablet erhältlich. Ideen und Projekte umsetzen Das Projekt „mitWirkung!“ der Bertelsmann Stiftung unterstützt junge Menschen ab 14 Jahren dabei, sich an der Gestaltung ihres Stadtteils zu beteiligen. Gemeinsam mit Ansprechpartnern werden Treffen organisiert, Ideen ausgearbeitet und Strategien entwickelt. Dabei werden unterschiedliche Projekte umgesetzt, wie zum Beispiel Schulhofverschönerungen, Konzerte oder Parkumgestaltungen. Den richtigen Ansprechpartner für ihren Stadtteil ﬁnden Jugendliche unter www.townload-essen.de/beitrag/mitwirkung-jugendbeteiligung. Sich aktiv in Entscheidungsprozesse einbringen Über das Beteiligungsportal (www.beteiligung.nrw.de/portal/essen) informiert die Stadt Essen, wie Bürgerinnen und Bürger bei aktuellen Themen und Maßnahmen mitwirken können. Unter anderem können sie über das Portal ihre Anregungen und Erfahrungen mitteilen, Stellung zu aktuellen Gesetzesentwürfen nehmen und an Umfragen teilnehmen. Außerdem informiert die Stadt dort regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung in der Region. GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG Ribbeckstraße 40 | 45127 Essen 0201 81065-0 | gewobau@gewobau.de | gewobau.de

35

Sehr geehrtes Mitglied der GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG, wie in den vergangenen Jahren erhalten Sie auch in diesem Jahr eine Kurzfassung des aktuellen Jahresberichtes – diesmal des Geschäftsjahres 2024. Sie finden in diesem heraustrennbaren Bericht folgende Inhalte: – Kurzfassung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung – Erläuterungen zum Jahresabschluss – Informationen zur Vertreterversammlung und Dividende – Liste der Mitglieder der Vertreterversammlung 22. September 2021 bis 2026 Den vollständigen Jahresbericht können Sie auf unserer Webseite abrufen: gewobau.de/jahresbericht Mit freundlichen Grüßen Ihre GEWOBAU

36

Verkürzte Bilanz zum 31. Dezember 2024 AKTIVA Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Umlaufvermögen insgesamt 2024 EUR 2023 EUR 41.468,00 199.210.232,28 442.835,45 199.694.535,73 80.599,00 197.394.603,44 456.581,79 197.931.784,23 13.560.550,19 11.085.309,91 691.661,17 723.294,58 14.245.645,53 28.497.856,89 14.036.232,19 25.844.836,68 Rechnungsabgrenzungsposten 4.121,00 4.338,00 Bilanzsumme 228.196.513,62 223.780.958,91 PASSIVA Eigenkapital Geschäftsguthaben Kapitalrücklage Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn Eigenkapital insgesamt Rückstellungen Verbindlichkeiten 2024 EUR 2023 EUR 3.255.900,00 13.767.059,32 66.181.179,34 5.215.847,30 88.419.985,96 3.278.700,00 13.767.059,32 62.730.071,03 4.411.136,54 84.186.966,89 8.526.607,00 8.882.462,00 Verbindl. gegenüber Kreditinstituten Verbindl. gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindl. aus Vermietung 81.556.151,20 30.651.155,03 15.632.706,00 725.250,56 83.004.281,64 32.010.226,62 12.957.614,31 1.182.873,02 Verbindl. aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten insgesamt 2.503.387,74 1.381.310,45 181.270,13 131.249.920,66 175.223,98 130.711.530,02 Bilanzsumme 228.196.513,62 223.780.958,91 Erläuterungen zum Jahresabschluss 2024 Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2024 um 4.416 T€ auf einen Wert von 228.197 T€ erhöht. Auf der Aktivseite erhöhten sich die Sachanlagen im Anlagevermögen um rund 1,8 Mio. €, während sich im Umlaufvermögen die Position der anderen Vorräte um rund 2,5 Mio. € erhöhten. Auf der Passivseite er- höhte sich das Eigenkapital um rund 4,2 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch Zuführungen zu den Ergebnis- rücklagen. Die Rückstellungen ver- minderten sich um rund 0,4 Mio. €. Die Verbindlichkeiten aus der Dauer- ﬁnanzierung verminderten sich um rund 2,8 Mio. €, wohingegen sich die weiteren Verbindlichkeiten in Summe um rund 3,4 Mio. € erhöhten. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 38,6 % nach 37,5 % im Vorjahr. Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt die angefallenen Erträge und Aufwendungen dar und weist für 2024 ein Ergebnis nach Steuern von rund 5,8 Mio. € aus. Das Betriebser- gebnis verbesserte sich um 434 T€ und resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Erträgen aus Sollmieten sowie gestiegenen Verwaltungsko- sten. Das Beteiligungs- und Finanz- ergebnis verbesserte sich um 36 T€, während das Ergebnis des neutralen Bereichs sich um 86 T€ verbesserte. Insgesamt ist ein Jahresüberschuss in Höhe von rund 4,5 Mio. € ausweis- bar. durchschnittlichen Aufwen- Die dungen für die Instandhaltung der Wohnungen betrugen 26,14 €/m² Wohn-/Nutzﬂäche nach 24,82 € im Jahr 2023 und 24,41 € im Jahr 2022.

37

Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024 Umsatzerlöse Verminderung/Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Weitere und sonstige Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 2024 EUR 2023 EUR 39.423.548,69 38.544.739,03 2.479.368,75 1.495.172,80 967.677,23 1.254.225,12 21.500.124,55 19.875.468,92 Rohergebnis 21.897.965,69 20.891.172,46 Personalaufwand Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsvertrag, Ausleihungen und sonstigen Zinsen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5.188.007,12 4.314.553,44 7.211.824,89 1.980.129,21 7.205.674,72 2.286.781,15 484.870,32 2.200.051,60 -13.711,73 492.616,26 2.328.957,22 4.130,92 Ergebnis nach Steuern 5.816.534,92 5.243.691,27 Sonstige Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 1.305.451,85 1.306.736,67 4.511.083,07 3.936.954,60 1.155.872,54 867.877,40 451.108,31 393.695,46 Bilanzgewinn 5.215.847,30 4.411.136,54 Vertreterversammlung – Dividende Die Vertreterversammlung der Genos- senschaft tagte am 23. Juni 2025. Unter anderem wurde das Ergebnis der vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-West- falen e. V. im Jahr 2025 durchgeführten gesetzlichen Prüfung bekannt gegeben, die die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2024 beinhaltete. Gemäß Testat sind die Organe der Ge- nossenschaft ihren gesetzlichen und sat- zungsmäßigen Verpﬂichtungen nachge- kommen, wurde der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2024 aus den ord- nungsgemäß geführten Büchern richtig entwickelt und gibt die wirtschaftliche Lage keinen Anlass zu Bedenken. Die Vertreterversammlung nahm den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2024 einschließlich der Vorabzuwei- sungen zu den Rücklagen einstimmig an und beschloss auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls einstimmig, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 8 % auszuschüt- ten und den Anderen Ergebnisrückla- gen 3.000.000,00 € zuzuführen, sowie den Restbetrag von 1.962.263,30 € auf neue Rechnung vorzutragen.

38

Liste der Mitglieder der Vertreterversammlung 22. September 2021 bis 2026 Die gewählten Ersatzvertreter sind nicht aufgeführt, da sie erst nach Ausscheiden gewählter Vertreter Mitglied der Vertreterversammlung werden. Wahlbezirk 2 Freisenbruch, Steele, Steele-Horst Thomas Albermann Anke Fries Hartmut Hochhaus Annika Judith Kerstin Kiwitt Theodor Lohmann Marcus Meys Christiane Müller Thorsten Nebel Paul Tobys Wahlbezirk 4 Überruhr Brigitte Armstrong Ingeborg Axt Joachim Coutelle Hans-Hermann Deppe Michael Engels Klaus Hiesner Tim Janßen Heike Koch Thomas Manderscheid Katharina Nolte Joachim Westerhoff Wahlbezirk 3 Altendorf, Altenessen, Bedingrade, Bergeborbeck, Bochold, Borbeck, Dellwig, Frintrop, Frohnhausen, Gerschede Detlef Blase Uwe Hoffner Nadine Manny Ralf Meike Rolf Meister Dipl.-Des. Christof Mika Frank Oberländer Harald Osterhoff Alfred Schefzig Wahlbezirk 1 Mitglieder ohne Genossenschafts- wohnung Josef Achtermeier Jessica Böker Rosemarie Buers Uwe Fabian Isabelle Geradts M.Sc. Dipl.-Ing. Jürgen Jockwer Tim Johannknecht Michael Joos Sandra Kesseboom Dipl.-Ing. Frank Klauwer Petra König Edgar Krüger Sarah Neumann Raimund Oschmann Dipl.-Ing. Hans-Dirk Pulfrich Günter Ramacher Dennis Scholz Jörg Schwartz Claudia Wichmann Wahlbezirk 5 Frillendorf, Kray, Schonnebeck, Stoppenberg Wahlbezirk 6 Essen-Mitte, Essen-Südostviertel, Huttrop Dipl.-Wi.Jur. Michaela Bürvenich Marion Greiwe Kirsten Hofeditz Jennifer Klosa Manfred Rages Reinhard Reppmann Ruth Sommer Susanne Trauten Thomas Aderhold Peter Friesewinkel Erika Grunewald Klaus-Dieter Hähnel Susanna Reichel Wilhelm Riback Carola Tollmann Reinald Will Wahlbezirk 7 Bergerhausen, Essen-Süd, Holsterhausen, Rüttenscheid Wolfgang Berude Dr.-Ing. Peter Bittkow Aljoscha Bode Marie Hottinger Wahlbezirk 8 Heidhausen, Werden Ulrich Bugs Birgit Buschmeier Dipl.-Geogr. Martin Galla Erich Reich Dipl.-Ing. Stefanie Wippich

Titelseite

Editorial / Impressum

Platz für Ihre Fahrräder

Wohlfühlen im Alltag

Vertreterversammlung 2025

GEWOBAU-Mieterin wird 100 Jahre alt

Willi weiß Bescheid

Veranstaltungstipp

Ein weiterer GEWOBAU-Mieter wird 100

Clevere Tricks ohne Klimaanlage

Bewegung mit Spaß und Schwung / Ein gelungener Tag

Nachbarschaftsimpuls

60 Jahre bei der GEWOBAU

Partner im Profil: Rolladen Lattek GmbH

Neu im Team

Wir stellen vor

Ausflugtipp für die Sommerferien

Unser Tipp

Plissee, Markise und Co.

Kinderrätsel

Rätsel

STÄDTE GEMEINSAM LEBENSWERT GESTALTEN.

Kurzfassung des Jahresberichts 2024